














Maschinenpark
Effizienz durch innovative Eigenentwicklungen

Details zum Maschinenpark
Maschine: 5-Achsen-Fräsmaschine Marke ‘DMU 50V’, Baujahr 1999
Verfahrwege: X 500 mm, Y 380 mm, Z 380 mm, Eilgang 12 m/min (später auf 30 m/min erhöht), Spindelgeschwindigkeit bis 8000 U/min mit Innenkühlschmierstoffzufuhr (IKZ). Werkzeugwechsler mit 24-fach SK40.
Arbeitstisch: Ø500 x 380 mm.
Die Steuerung erfolgt über ein von mir speziell entwickeltes LinuxCNC-System zur Optimierung unserer Arbeitsprozesse.
Ausgerüstet mit hochwertigen Keilstangenfuttern oder 5-Achs-Spannern sowie circa 100 Werkzeugaufnahmen.
Maschine: 5-Achsen-Fräsmaschine Marke ‘Hermle C800U’, Baujahr 1998
Verfahrwege: X 800 mm, Y 600 mm, Z 500 mm, Eilgang 24 m/min (später auf 30 m/min erhöht), Spindelgeschwindigkeit bis 18000 U/min mit Innenkühlschmierstoffzufuhr (IKZ). Werkzeugwechsler mit 30-fach HSK63.
Arbeitstisch: 540 x 540 mm (Durchmesser 630mm).
Die Steuerung basiert auf einem von mir speziell entwickelten LinuxCNC-System, welches zur Verbesserung unserer Arbeitsabläufe dient.
Die Maschine ist mit zwei Doppelspannern oder einem Hydraulikschraubstock ausgestattet. Zusätzlich stehen etwa 100 Werkzeugaufnahmen zur Verfügung.
Maschine: Drehmaschine Marke ‘Röperwerk Webo Turn WT 400’, Baujahr 1989
Verfahrwege: X 240 mm, Z 700 mm, Eilgang 12 m/min, Stangendurchlass bis 42 mm, Spindelgeschwindigkeit bis 8000 U/min mit Zweiganggetriebe.
Ausgestattet: mit 8-fach Revolver VDI 30, mit Reitstock.
Die Steuerung erfolgt über LinuxCNC.
Hochwertige Keilstangenfutter. Werkstückbearbeitungsdurchmesser bis zu 250 mm bzw. sinnvolle Bearbeitungsdurchmesser bis zu 160 mm. Werkzeugaufnahmen: circa 100 Stück.
Kein Stangenlader vorhanden.
Maschine: Drehautomat Marke ‘Gildemeister GDM 65 4A’, Baujahr 1990
Verfahrwege: X 350 mm, Z 450 mm, U 350 mm, W 250 mm, Eilgang 12 m/min, Stangendurchlass bis 65 mm, Spindelgeschwindigkeit bis 6000 U/min.
Ausgestattet: mit 2x 12-fach Revolver VDI 40, mit Reitstock, Abgreifspindel und AGW.
Steuerung: speziell entwickeltes LinuxCNC-System zur Effizienzsteigerung.
Hainbuch Spanntop ist installiert.
Werkstückbearbeitungsdurchmesser bis zu 65 mm.
Zusätzlich: etwa 50 Werkzeugaufnahmen und ein Stangenlader mit einer Länge von bis zu 1500 mm.
Maschine: Drehmaschine Marke ‘Weiler UD 24’, Baujahr 1992
Verfahrwege: X 190 mm, Z 230 mm, Eilgang 12 m/min, Stangendurchlass bis 25 mm, Spindelgeschwindigkeit bis 6000 U/min.
Ausgestattet: mit 8-fach Revolver VDI 20.
Steuerung: LinuxCNC.
Druckspannzangenfutter, einfacher Stangenlader.
Werkstückbearbeitungsdurchmesser bis zu 25 mm.
Werkzeugaufnahmen: circa 15 Stück (weitere Werkzeugaufnahmen werden nach und nach angeschafft).
Maschine: Langdrehautomat (Swiss-Type-Lathe) Marke ‘Citizen L16’, Baujahr 1989
Verfahrwege: X 80 mm, Y 110 mm, Z 120 mm, U 110 mm, W 150 mm, Eilgang 12 m/min, Stangendurchlass bis 18 mm, Spindelgeschwindigkeit bis 12000 U/min.
Werkzeugwechsler: ca. 20-fach ‘Sonder’.
Steuerung: LinuxCNC.
Einfacher Stangenlader.
Werkstückbearbeitungsdurchmesser bis zu 18 mm.
Maschine: Senkerodiermaschine Marke ‘Zimmer & Kreim PEC 600’, Baujahr 1992
Verfahrwege: X 350 mm, Y 250 mm, Z 320 mm, Eilgang 5 m/min, C-Achse, Werkzeugwechsler: 16-fach EROWA.
Arbeitstisch: 572 x 400 mm.
Steuerung: Heidenhain (wird auf LinuxCNC umgebaut).
Maschine: Bandsägeautomat Marke ‘Forte Fortemat BA250’, Baujahr 1986
Schnittdurchmesser: bis zu 250 mm.
Umbau auf elektrische Zylinderheber, Steuerung: Linux.
Diverse Hilfsgeräte
Härteofen: Arbeitsbereich bis 200 x 100 x 100 mm mit Temperaturregelung, Steuerung: Arduino.
Diamantschleifmaschine.
Gleitschleifmaschine.
Schraubenkompressor.
Sandstrahlkabine.
Massivtisch: 2000 x 1000 mm.
Präzisionstisch: 1250 x 850 mm mit Befestigungsschraubenlöchern.
Messlabor und diverse Werkzeuge, z.B. Akkuschrauber.
Diverse Messwerkzeuge, z.B. Oszilloskop.
Diverse Elektrowerkzeuge, z.B. Abisolierzange.
Ein interessantes Thema im Zusammenhang mit Maschinenparks
Sind moderne Maschinen besser als alte Maschinen❓
Ein oft diskutiertes Thema im Zusammenhang mit Maschinenparks ist die Frage, ob moderne Maschinen grundsätzlich besser sind als ältere Modelle. Hierzu möchte ich betonen, dass das Alter einer Maschine in der Regel keinen direkten Einfluss auf die Qualität der produzierten Arbeit hat. Viel entscheidender für die Produktionsqualität sind der Zustand der verschleißanfälligen Bauteile, wie beispielsweise Spindellager, sowie die Erfahrung und Kompetenz des CNC-Einrichters. Viele ältere Maschinen weisen zudem besonders robuste Verschleißteile auf.
Moderne Maschinen können mit höheren Geschwindigkeiten und Automatisierungstechniken, wie beispielsweise Robotik, punkten. Allerdings erweisen sie sich insbesondere bei der Fertigung kleiner Serien von bis zu 100 Stück oftmals als unwirtschaftlich. Hier spielen ältere Maschinen häufig ihre Vorteile aus, da sie ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen und ermöglichen, die Fertigungskosten – und damit auch die Preise für die Kunden – niedrig zu halten.
Die Qualität des Produktes ist dabei nahezu dieselbe, egal ob es mit einer älteren oder einer neuen Maschine gefertigt wird. Um das zu veranschaulichen, lässt sich der Vergleich zu einem Auto ziehen: Ob alt oder neu – beide Autos kommen ans Ziel. Geringfügige Unterschiede bestehen meist nur in der Geschwindigkeit, während beide nach den gleichen Verkehrsregeln fahren. Ebenso basiert die Fertigung mit Maschinen primär auf der optimalen Schnittgeschwindigkeit, die oft unabhängig vom Baujahr der Maschine realisiert werden kann. Ultrahochpräzise Maschinen mit extrem hohen Schnittgeschwindigkeiten sind in der Praxis für passende Aufträge oft selten erforderlich. Der ausgeführte Absatz 'Preis in Bezug auf das Alter der Werkzeugmaschinen' ist im Preisparadox enthalten, siehe hier:
Vorteile älterer Maschinen
Ältere Maschinen eignen sich ganz besonders gut für den Prototypenbau. Es lohnt sich, die Effizienz beider Maschinentypen direkt miteinander zu vergleichen. Ein anschauliches Beispiel dazu finden Sie in diesem Video:
Zusätzlicher Hintergrund
Aus Angst, die neue Maschine durch kleine Fehlbedienungen zu beschädigen, handelt der CNC-Einrichter äußerst vorsichtig, was die sorgfältige Vorbereitung verzögert. Im Gegensatz dazu wäre ihm dies bei älteren Maschinen egal gewesen.
Ein kurzer Einblick in meinen Maschinenpark
Meine Maschinen sind keineswegs veraltet, wie im oben genannten YouTube-Video dargestellt. Mit meinem aktuellen Maschinenpark bin ich sogar in der Lage, ein Aluminiumteil – wie im Video gezeigt – innerhalb von nur 10 Stunden mithilfe meines speziell entwickelten Steuersystems zu fertigen, und das ohne den Einsatz einer 5-Achsen-Maschine.
Tipp
Testen Sie Preisberechnungen für Ihre Bauteile gerne über Plattformen wie xometry.com. So können Sie unterschiedliche Fertigungsoptionen vergleichen.
Optimierung durch eigene Softwareentwicklung
Um den Anforderungen insbesondere der Kleinserienfertigung gerecht zu werden, habe ich eine eigene Software entwickelt. Damit gelingt es mir, die Anschaffungskosten zu reduzieren, Fertigungsverfahren zu optimieren und die gesamte Effizienz meines Betriebs zu steigern.
Fazit
Dank meiner optimierten Prozesse und individuell entwickelten Software ist es möglich, höchste Qualität bei gleichzeitig wirtschaftlicher Fertigung zu garantieren. Ältere Maschinen sind keinesfalls ein Hindernis – ganz im Gegenteil: Sie ermöglichen oft eine kostengünstigere und effizientere Produktion, insbesondere bei Kleinserien.