














CNC Preisparadoxon
Überraschende Einsichten in Kostenfragen

Der Preis lässt sich anschaulich wie ein geometrisches Modell darstellen.
Eine detaillierte Analyse der vielfältigen Faktoren, die die Kosten in der CNC-Fertigung beeinflussen – von Maschinenwahl und Material bis zur Erfahrung des Fertigers und psychologischen Aspekten.
Inhalt:
Preis in Bezug auf Stundensatz
Preis in Bezug auf Konstruktion
Preis in Bezug auf Liefertermin
Preis in Bezug auf Unternehmensgröße
Preis in Bezug auf Organisation für Auslagerung
Preis in Bezug auf die Art der Werkzeugmaschinen
Preis in Bezug auf Alter der Werkzeugsmaschinen
Preis in Bezug auf Größe der Werkzeugsmaschinen
Preis in Bezug auf Schneidwerkzeug
Allgemeine Übersicht
Die Fertigungskosten können trotz scheinbar gleicher Marktbedingungen erheblich voneinander abweichen. Ein fundiertes Verständnis dieser Unterschiede erfordert mehr als nur ein gutes Unternehmensimage: Entscheidend sind zuverlässige Entscheidungen im globalen Wettbewerb – unter Berücksichtigung von Faktoren wie regulatorischen Anforderungen auf verschiedenen Kontinenten, der Verfügbarkeit von Fachkräften und der tatsächlichen Zuverlässigkeit des Fertigers.
Beispiel:
Zwei identische Fertigungsunternehmen mit gleicher Erfahrung, vergleichbarer Qualität, identischen Lieferzeiten und demselben Standort, die mit denselben Maschinen die gleichen Teile produzieren, können dennoch völlig unterschiedliche Preise anbieten. Der Grund liegt in zahlreichen Einflüssen wie Qualifikation, Emotionen, Kreativität, Preisdruck, Stress, Fehlkalkulationen, finanziellen Ressourcen und vielen weiteren Faktoren – insgesamt gibt es mehr als 100 Einflussgrößen, die Preisunterschiede verursachen können.
Häufige Ursachen für Preisabweichungen
1. Preisfehleinschätzungen
In der CNC-Branche kommt es oft zu Preisverzerrungen – sei es durch Unterbietung oder falsche Interpretation von Mitbewerberpreisen. Beispiel: Ein Betrieb kalkuliert mit einem Stundensatz von 60 €/h, arbeitet jedoch de facto für 10 €/h – und sorgt so für Verwirrung beim Kunden.
2. Verzerrung durch Online-Plattformen
Online-Vermittler können die Wahrnehmung der Kunden verfälschen, indem sie unrealistische Preise präsentieren. Kunden vergleichen dann ausschließlich Preise, ohne auf entscheidende Faktoren wie Qualität, Zuverlässigkeit oder Lieferzeit zu achten.
Tipp für preisbewusste Kunden
Kunden mit kleinem Budget können Plattformen wie instawerk.de oder xometry.com nutzen. Diese profitieren häufig von günstigen Fertigern im Ausland. Allerdings gilt: Qualität und schnelle Lieferung sind dort nicht garantiert – auch wenn der Preis verlockend wirkt.
Grundprinzipien korrekter Kalkulation
1️⃣ Je kürzer die Lieferzeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Teile außerhalb der Toleranzen geliefert werden. Bei indirekten Lieferketten steigt zusätzlich das Risiko: Ausschussteile führen oft zu langen Verzögerungen, weil neue Teile schwer kurzfristig beschafft werden können. Zwischenhändler mögen theoretisch auf 5000 Maschinen zugreifen können, praktisch entstehen jedoch häufig Engpässe oder zusätzliche Kosten für die Einrichtung bei einem anderen Fertiger. Ein bereits etablierter Fertiger kann dagegen Anpassungen oft schneller und günstiger umsetzen, da er auf bestehende CAD- und Programmierressourcen zurückgreifen kann.
2️⃣ Hohe Zuverlässigkeit bei Qualität und Lieferterminen führt zwangsläufig zu höheren Preisen – diese können sich leicht um das Drei- bis Fünffache erhöhen.
3️⃣ Auffallend niedrige Preise deuten häufig auf ein erhöhtes Risiko für erhebliche Lieferverzögerungen oder unzureichende Qualität hin.
Fazit: Unrealistische Versprechen
Der Slogan „Schnelle Lieferung + Beste Qualität + Höchste Zuverlässigkeit + Niedrigster Preis“ ist irreführend – eine gleichzeitige Erfüllung all dieser Versprechen ist in der Praxis nicht realistisch. Oft führt der Versuch, diese Erwartungen dauerhaft zu erfüllen, sogar dazu, dass der Fertiger früher oder später aufgeben muss – es sei denn, es handelt sich um Betriebe in autoritären Ländern, in denen andere Rahmenbedingungen gelten. Merke: In autoritären Systemen gibt es oft keine Möglichkeit für Kreativität oder individuelle Lösungen, stattdessen herrscht ein Zwang zur Einheitlichkeit nach dem Prinzip des Kommunismus.
Ursachenvielfalt: Warum Fertigung oft anders läuft als geplant
Ein erfahrener Fertiger kann trotz Know-how schlechte Qualität liefern, z.B. weil er übermüdet ist, nachdem er sich nachts um ein krankes Kind kümmern musste.
Ein anspruchsvoller Auftraggeber fordert höchste Qualität und komplexe Anforderungen – möchte aber nur Preise wie beim billigsten Anbieter zahlen. Er vergleicht nur den Preis, ist zunächst zufrieden, wird dann aber unzufrieden und wechselt zu einem anderen Fertiger. Ursache ist oft nicht der Fertiger, sondern unrealistische Erwartungen des Auftraggebers.
Verspricht ein Auftraggeber, „bald“ einen Auftrag zu vergeben, muss der Fertiger dennoch versuchen, seine Fixkosten durch andere Aufträge zu decken. Findet der Fertiger zwischenzeitlich einen anderen Auftrag, muss der ursprüngliche Auftraggeber warten.
Es gibt noch viele weitere Ursachen – insgesamt über 100 Einflussfaktoren, die zu Problemen führen können.
Kapazitätsprobleme und falsche Versprechen
Oft wirken Angebote attraktiv, doch die Fertiger sind bereits ausgelastet und sichern Lieferzeiten leichtfertig zu, die sie nicht einhalten können. Grund: Viele Kunden wechseln ständig Fertiger, während einige Anbieter Telefonanfragen kaum beantworten.
Menschlichkeit nicht vergessen!
Fertiger sind keine Roboter oder Superhelden, sondern Menschen. Fehler können jederzeit und unerwartet auftreten.
Tipps für Auftraggeber
Behandeln Sie Fertiger fair und respektvoll. Lob oder gute Kommunikation verbessern Motivation, Qualität und Lieferzeiten.
Ein stabiler Auftragseingang ohne extreme Schwankungen kann zu besseren Preisen führen.
Fertiger können durch Übermüdung oder Zeitdruck zu Fehlkalkulationen kommen. Wenn Sie feststellen, dass ein Angebot teurer ist als bei einem vorherigen Vergleich, lassen Sie den Fertiger nicht im Stich, sondern bitten Sie ihn, das Angebot am nächsten Tag noch einmal zu prüfen. Ein zusätzliches Vergleichsangebot wäre in diesem Fall hilfreich und fair.
Preis im Bezug auf Stundensatz
Achtung: Viele Anbieter vermischen bei der Kalkulation den Stundensatz mit einmaligen Einrichtungs- bzw. Vorbereitungskosten sowie den Materialkosten. Um dies zu vermeiden, stelle ich diese Posten ordnungsgemäß und transparent in den folgenden Kategorien dar:
Vorbereitungskosten
Beratung, falls notwendig. Das dauert meist 15 Minuten bis 2 Stunden, pro eine Zeichnung.
Kostenrechnung, falls notwendig. Das dauert meist 5 Minuten bis 1 Stunden, pro eine Zeichnung.
Erstellung von Zeichnungen, sofern nicht vorhanden. Dies dauert in der Regel mindestens 15 Minuten bis mehrere Stunden – pro Teil.
Organisation, z.B. Materialbestellung und Optimierung. Das dauert meist 30 Minuten bis mehrere Stunden, pro eine Zeichnung.
CNC-Programmierung: Bei Wiederholungsaufträgen oft kostenlos, dauert meist 15 Minuten bis 2 Stunde, abhängig von der Komplexität der Zeichnung – pro Teil.
Rüstung pro Auftrag pro Teil, normalerweise meist 15 Minuten. manchmal zufällig 0 Minuten. maximal 1 Stunden bei Standart Auftrag pro Teil.
Neu Spannvorrichtungsbau pro Teil: einmalig 1 bis 2 Stunden bei Standardteilen, bei komplexen Teilen manchmal 3 bis 8 Stunden für den Bau der Vorrichtung.
Laufende Kosten
Maschinenkosten pro Zeiteinheit, inklusive Stromkosten und Ölverbrauch, abhängig von der Art der Maschine.
Personalkosten pro Zeiteinheit, abhängig von der Serienfertigung: Je größer die Serie, desto günstiger das Angebot, da ein Mitarbeiter mehrere Maschinen (3–5) parallel bedienen kann und sich so die Kosten reduzieren.
Verschleißkosten (z.B. Schneidwerkzeuge) pro Zeiteinheit, abhängig von der Materialart.
Extrakosten, abhängig vom Anteil an den Gesamtaggregaten, z. B. Schraubkompressor, Platzbedarf usw.
Wichtiger Hinweis
Verwechseln Sie nicht den Verschleiß an der Werkzeugmaschine mit dem Verschleiß des Schneidwerkzeugs.
Der Maschinenverschleiß ist in den Maschinenkosten in der Regel bereits berücksichtigt.
Er fällt meist gering aus – außer bei intensiver oder unsachgemäßer Bearbeitung, bei der beispielsweise die Spindel vorzeitig verschleißen und ausgetauscht werden muss. Dies hängt stark von der Bearbeitungsart ab.
Bei weichen Materialien wie Aluminium lässt sich der Maschinenverschleiß deutlich reduzieren.
Bei unerfahrenen Bedienern steigt jedoch das Risiko für Fehlbelastungen oder Schäden, was zusätzliche Kosten für den Auftraggeber verursachen kann.
Erfahrene Fertiger hingegen können auch bei Maschinen mit bereits abgenutzten Verschleißteilen weiterhin hohe Qualität liefern!
Materialkosten
Der Kunde könnte das Material selbst bereitstellen oder Fertiger organisiert es für den Kunde.
Zusätzliche Informationen
Manchmal werden großzügige Rabatte oder kostenlose Zusatzleistungen angeboten, z.B. die Bereitstellung einer Sägemaschine als Zusatzaggregat. Es kann auch vorkommen, dass eine einzelne Person bis zu drei Maschinen gleichzeitig bedient, was zu einem niedrigeren Preis führen kann; dies hängt jedoch stark von der Stückzahl und der Komplexität der Teile ab.
Info
Bei mittleren Unternehmen ist dies oft nicht umsetzbar, da die Deckung der Fixkosten Vorrang hat. Zudem fallen häufig Nebenkosten wie Servicekosten oder andere Fixkosten an, die insbesondere bei mittleren bis größeren Unternehmen üblich sind.
Die meisten Solo-Unternehmer führen einfache Kalkulationen durch, die nur die Personalkosten pro Zeiteinheit berücksichtigen und dadurch leicht zu berechnen sind.
Übrigens gibt es oft die Behauptung, dass der Stundensatz im Ausland günstiger sei. Das stimmt grundsätzlich, hat aber eine andere Nuance: die Qualifikation und andere Faktoren. Bei günstigeren Anbietern kann sich die Fertigung verzögern, z.B. 20 €/h für 10 Stunden ergibt 200 €. Ein erfahrener Fertiger kann dasselbe Ergebnis in 2 Stunden erzielen – ebenfalls 200 €, aber wesentlich effizienter.
Mehr Informationen über Unternehmensgrößen finden Sie weiter unten.
Preis in Bezug auf Erfahrung
Info
Ländern generell günstiger sind, gibt es je nach Qualifikationsniveau und regionalen Wirtschaftsfaktoren Unterschiede. Hochqualifizierte Maschinenbediener erzielen höhere Löhne, was sich auf die Kosten auswirkt, insbesondere bei komplexen Projekten, die fortgeschrittenes Fachwissen erfordern. Daher variieren die Arbeitskosten und sollten bei der Budgetierung von CNC-Projekten berücksichtigt werden.
Langjährige Erfahrung
Oft sucht Kunde eine Fertigung mit langjähriger Erfahrung. Das ist jedoch nicht zwingend notwendig! Viele erfahrene Fertiger haben selbst einmal als junge Fachkräfte begonnen und gelernt. Es gibt Personen, die sich nach nur 1–2 Jahren selbstständig gemacht haben und dabei schneller Erfahrung gesammelt haben als ältere Fachkräfte. Eine Erfahrung von 1–2 Jahren kann völlig ausreichend sein, da neue Technologien und Methoden oft schnell erlernt werden müssen. Manche jungen Fachkräfte sind in kürzester Zeit äußerst kreativ und effizient.
Erfahrungsabhängiger Preis
Der Preis hängt immer von der persönlichen und individuellen Erfahrung sowie der Kreativität ab. Je mehr Erfahrung und Kreativität entwickelt wurden, desto günstiger können die Kosten sein. Es kann jedoch vorkommen, dass Dienstleistungen teurer sind, wenn es kaum Konkurrenten gibt.
Beispiel mit zwei Beschaffungsteilen:
Teil 1: Dünnwandige Scheibe
Ein erfahrener Fertiger liefert diesen Teil optimal, fehlerfrei und günstig.
Teil 2: Dünnwandiges Rohr
Derselbe Fertiger könnte bei diesem Teil jedoch zu hohe Kosten verursachen.
Ein anderer Fertiger liefert dagegen den Teil 2 optimal und günstig, während Teil 1 bei ihm teurer ausfallen könnte.
Positive Einflussfaktoren:
Hier sind einige positive Eigenschaften einer Fachkraft, die besonders wichtig sind:
Gute Aufmerksamkeit
Hohe Konzentration
Bereitschaft zur Lernfähigkeit
Kreative Lösungen (häufig bei Einzelunternehmen und kleinen Betrieben anzutreffen)
etc...
Negative Einflussfaktoren:
Hier sind einige negative Aspekte, die trotz erfahrener Fertiger auftreten können:
Ineffizienz in großen Unternehmen (häufig vorkommend)
Geringes Verantwortungsbewusstsein
Müdigkeit
Keine Hoffnung auf eine positive Zukunft
Unerwarteter Motivationsmangel
Fehlende Wertschätzung
Unerwartete depressive Verstimmungen
etc...
Preis in Bezug auf Emotion
Die Tageszeit oder die emotionale Stimmung des Anbieters können den Preis beeinflussen: morgens, wenn noch Kapazitäten frei sind und die Motivation hoch ist, können Angebote günstiger ausfallen; abends oder bei Erschöpfung hingegen kann der Preis steigen.
Es gibt noch viele weitere emotionale Faktoren, die den Preis beeinflussen.
Auch durch leere Kapazitäten im Betrieb kann der Preis steigen, da Fixkosten auf weniger Aufträge verteilt werden müssen. Daher ist eine gleichmäßige Auslastung entscheidend, um Preise stabil und fair zu halten.
Preis in Bezug auf Konstruktion
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Konstruktion.
Die Größe und Komplexität eines Teils können die Kosten der CNC-Bearbeitung maßgeblich beeinflussen. Generell gilt: Je größer und komplexer ein Teil ist, desto teurer ist seine Bearbeitung. Dies liegt daran, dass größere und komplexere Teile mehr Bearbeitungszeit und -aufwand erfordern und somit höhere Kosten verursachen.
Hier sind einige Beispiele:
Korrektur: Wenn der Kunde eine Konstruktion mit Innenecken, also ohne Fräsradius, verlangt, wird dies teuer, da die erforderlichen Nachbearbeitungen, wie z.B. das Senkerodieren, aufwendig sind.
Eine Toleranzklasse unter 6 ist für spanhebende Maschinen sehr kostenintensiv.
Ist für ein Teil keine Trennung vorgesehen, führt dies zu extrem hohen Kosten und erheblichem Aufwand. Wenn jedoch die Möglichkeit besteht, die Teile zu trennen, können die Kosten deutlich reduziert werden.
Es gibt zahlreiche Aspekte, die bei der Konstruktion berücksichtigt werden müssen, um den Preis zu bestimmen.
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Einige Fertigungsunternehmen akzeptieren günstig aussehende Zeichnungen, selbst wenn die tatsächliche Konstruktion aufgrund der Anforderungen kostenintensiv wäre – oder umgekehrt.
Manche Fertiger sind sich bewusst, dass ein kleines Detail in der Zeichnung nicht wirklich benötigt wird. Stattdessen liefern sie eine alternative Lösung, ohne dass der Kunde dies bemerkt.
Für weitere Informationen zur Qualitätssicherung:
Preis in Bezug auf Tolernaz
Je enger die geforderte Toleranz, desto höher sind der Aufwand, die Aufmerksamkeit und die Kontrollmaßnahmen – was zu steigenden Kosten führt. Muss zusätzlich ein zweiter Mitarbeiter zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden, erhöht das die Kosten weiter.
Moderne Maschinen können keine Garantie dafür geben, dass jedes Teil dauerhaft innerhalb der geforderten Toleranz gefertigt wird. Beispielsweise kann Werkzeugverschleiß unerwartet früh oder sogar plötzlich auftreten und die Maßhaltigkeit beeinträchtigen.
Eine Ausnahme bilden spanabhebende Maschinen, die speziell für die Großserienfertigung ausgelegt sind. Diese können mit hoher Zuverlässigkeit konstante Toleranzqualität liefern. Allerdings lassen sich auch hier z. B. CBN-Wendeplatten nur begrenzt wiederholt einsetzen, wie etwa in Kurbelwellendrehmaschinen, die nicht für Kleinserien ausgelegt sind.
Preis in Bezug auf Material
Je weicher ein Material ist (z. B. Messing), desto günstiger lässt es sich zerspanen. Härtere Materialien wie Titan verursachen höhere Bearbeitungskosten, da die Schneidwerkzeuge schneller verschleißen und die Bearbeitung langsamer erfolgt, was die Kosten zusätzlich erhöht. Um eine optimale Zerspanung zu gewährleisten, müssen bei harten Materialien spezielle Schneidwerkzeuge eingesetzt werden.
Es gibt jedoch Ausnahmen, zum Beispiel bei Messing: Obwohl der Materialpreis höher ist, lässt es sich besonders leicht bearbeiten. Auf der anderen Seite existieren Materialien, die zwar günstiger im Materialpreis sind, sich aber schwerer zerspanen lassen.
Bei Einzelanfertigungen können die Kosten steigen, da oft Mindestmengen abgenommen werden müssen. Mitunter lässt sich jedoch Restmaterial für Einzelstücke nutzen, anstatt es zu entsorgen.
Für große Serien kann es sinnvoll sein, das Material kostengünstig aus Fernost zu beziehen und die Fertigung in Deutschland durchzuführen. Dies ist oft wirtschaftlicher, erfordert jedoch längere Lieferzeiten.
Ein Tipp: In dringenden Fällen kann eine Kleinmenge (z. B. 10–20 Stück) kurzfristig aus Deutschland beschafft werden, während die Großmenge parallel aus Fernost bestellt wird und innerhalb von 2–3 Monaten eintrifft, um eine optimale Planung sicherzustellen.
Bitte beachten Sie: Materialpreise hängen stark von den Rohstoffbörsen ab, und auch Händler sind aufgrund schwankender Kurse oft unsicher.
Für weitere Informationen zur Materialauswahl:
Preis in Bezug auf Qualität
Die Qualität eines Bauteils hat direkten Einfluss auf den Preis. Höhere Qualitätsanforderungen bedeuten meist engere Toleranzen, aufwendigere Prüfungen und zusätzliche Bearbeitungsschritte, was den Zeitaufwand und die Kosten erhöht. Auch die eingesetzten Maschinen, Messmittel und das Know-how der Fachkräfte wirken sich auf die Qualität und damit auf den Preis aus.
Einige Beispiele:
Oberflächengüte: Je feiner die geforderte Oberfläche, desto höher der Aufwand (z. B. Polieren, Schleifen).
Maßhaltigkeit: Präzision im Mikrometerbereich erfordert modernste Messtechnik und mehr Zeit.
Dokumentation: Umfangreiche Prüfprotokolle oder Zertifikate erhöhen ebenfalls die Kosten.
Materialqualität: Hochwertige Materialien mit speziellen Eigenschaften (z. B. extrem hohe Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit) verteuern das Bauteil zusätzlich.
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Tipp: Stimmen Sie Ihre Qualitätsanforderungen und den Anwendungsbereich genau mit dem Fertiger ab. Überhöhte Anforderungen, die für Ihre Anwendung nicht notwendig sind, können unnötige Kosten verursachen.
Zum Beispiel: Wählen Sie die richtigen Maschinen für die Serienfertigung. Statt Schleifmaschinen können CBN-Maschinen eingesetzt werden, um die Kosten zu senken.
Für weitere Informationen zur Kostensenkung:
Preis in Bezug auf Liefertermin
Die Lieferzeit wirkt sich direkt auf den Preis aus: Kürzere Liefertermine erfordern oft Eilfertigung, Überstunden oder Priorisierung in der Produktion, was höhere Kosten verursacht. Längere Lieferzeiten ermöglichen eine flexiblere Planung und senken dadurch meist die Kosten. Wer also keinen Zeitdruck hat, kann durch einen späteren Liefertermin oft ein günstigeres Angebot erhalten.
Tipp: Wenn es Ihr Projekt zulässt, planen Sie mit ausreichendem Vorlauf, um von besseren Konditionen zu profitieren. Falls es jedoch eilig ist, empfehle ich, kleine Unternehmen zu kontaktieren – diese können oft noch am selben Tag liefern, während große Unternehmen häufig lange Entscheidungswege haben.
Für weitere Informationen zum Liefertermin:
Preis in Bezug auf die Stückzahl
Der Preis hängt bei CNC-Bauteilen besonders stark von der Stückzahl ab: Je größer die Serie, desto geringer sind in der Regel die Stückkosten, da Rüstzeiten und Programmieraufwand auf mehrere Teile verteilt werden können.
Auch die Steuerung der Maschine spielt eine wichtige Rolle. Zum Beispiel bietet Heidenhain viele vorgefertigte Konturen, die flexibel angepasst werden können und so eine effiziente Bearbeitung ermöglichen. LinuxCNC ist sogar noch flexibler und erlaubt eine besonders individuelle Anpassung an spezielle Geometrien und Bearbeitungsstrategien.
Nicht zuletzt ist die Erfahrung des Fertigers entscheidend: Ein erfahrener Fachmann kann Programme optimieren und die Bearbeitung effizient gestalten, was sich positiv auf die Kosten auswirkt.
Preis in Bezug auf Unternehmensgröße
Das spielt eine wichtige Rolle für die Fertigungskosten:
Vorteil:
Je größer das Team, desto schneller können Aufgaben erledigt werden – was oft zu kürzeren Lieferzeiten führt.
Nachteil:
Je größer das Team, desto schwieriger wird die Koordination – was die Effizienz pro Person verringern kann.
Das ist ein treffender Vergleich: Bei einem Miet- oder Leasingfahrzeug liegt die Verantwortung für die Pflege oft weniger beim Nutzer, da das Fahrzeug am Ende der Nutzungsdauer meist enttäuschend zurückgegeben wird. Dadurch besteht weniger Anreiz, es sorgfältig zu behandeln oder zu pflegen. Besitzer hingegen haben ein größeres Interesse daran, ihr Fahrzeug zu pflegen, da sie langfristig davon profitieren und den Wert erhalten möchten.
In großen Unternehmen fühlen sich Mitarbeitende oft wenig wertgeschätzt – was häufig zu geringer Verantwortungsbereitschaft führt.
Preis in Bezug auf Organisation für Auslagerung
Die Organisation einer Auslagerung hat erheblichen Einfluss auf die Kosten. Wer externe Dienstleister oder Partner für einzelne Fertigungsschritte beauftragt, muss mit zusätzlichen Ausgaben für Logistik, Kommunikation, Qualitätskontrollen und Koordination rechnen. Verzögerungen oder Missverständnisse bei der Abstimmung können die Lieferzeiten verlängern und die Gesamtkosten weiter erhöhen.
Zudem hängt der Preis stark davon ab, wie gut die Prozesse zwischen Auftraggeber und ausgelagertem Fertiger abgestimmt sind. Eine klare Kommunikation, präzise Dokumentation und ein verlässliches Netzwerk senken die Risiken und Kosten, während unklare Anforderungen oder häufige Änderungen schnell teuer werden können.
Tipp:
Planen Sie Auslagerungen frühzeitig und wählen Sie erfahrene Partner, die mit Ihren Qualitätsanforderungen und Prozessen vertraut sind, um Kosten und Aufwand zu minimieren.
Preis in Bezug auf die Art der Werkzeugmaschinen
Die Wahl der eingesetzten Maschinen beeinflusst maßgeblich die Produktionskosten.
Zum Beispiel:
Entscheidet man sich für ein Gussbauteil mit anschließendem Fräsen oder für eine vollständige Fräsbearbeitung, hat das einen deutlichen Einfluss auf den Preis.
Auch der Einsatz eines Lasers mit anschließendem Biegen oder einer umfassenden Fräsbearbeitung führt zu unterschiedlichen Kosten.
In der Einzelfertigung ist der Einsatz einer Multi-Fräs-Drehmaschine oft ineffizient. Hier ist es optimaler, zunächst zu drehen und anschließend zu fräsen.
Bei der Großserienfertigung sind Drehautomaten meist deutlich effizienter als herkömmliche CNC-Drehmaschinen.
Die optimale Maschinenwahl hängt jedoch immer von der Stückzahl und der Komplexität der Konstruktion ab. Manche Anbieter nehmen auch einfache Aufträge auf komplexen Maschinen zu günstigen Konditionen an, insbesondere wenn sie kurzfristig keine neuen Aufträge erwarten.
Natürlich sind Fräs- und Drehmaschinen vielseitig und universell einsetzbar und gelten in der Branche als Standardwerkzeuge.
Für weitere Informationen zur Maschinenart:
Preis in Bezug auf das Alter der Werkzeugmaschinen
Neue Maschinen produzieren Teile schneller und günstiger? Nicht unbedingt! Entscheidend ist nicht die Maschine selbst, sondern die Erfahrung des Fertigers.
Neue Maschinen können durchaus schlechte Qualität liefern. Es gibt keine Garantie, dass neuere Maschinen automatisch bessere Ergebnisse erzielen. Die Aussage, dass neue Maschinen grundsätzlich schneller arbeiten als ältere, ist nicht korrekt.
Erklärung:
Die Konzepte moderner CNC-Fräsmaschinen haben sich zwischen den Baujahren 1998 und 2025 kaum weiterentwickelt. Zum Beispiel gilt neues Konzept der direkten Antriebe als ineffizient und unwirtschaftlich. Im Gegensatz dazu wurden zwischen 1970 und 1998 viele innovative Entwicklungen für Fräsmaschinen umgesetzt. Fräsmaschinen ab Baujahr 1998 sind daher auch heute wirtschaftlich sehr gut nutzbar.
CNC-Drehmaschinen ab Baujahr 1990 sind für mittlere Serienfertigungen effizient, und es gibt bis 2025 keine wesentlichen Änderungen im Konzept, die signifikante Geschwindigkeits- oder Effizienzvorteile bringen würden. Entscheidend ist vielmehr, dass der Fertiger die Steuerung präzise programmiert. Ein großer Vorteil ist zudem die Möglichkeit eines Retrofits älterer Maschinen.
CNC-Drehmaschinen ab Baujahr 2005 sind für die Großserienfertigung optimal geeignet. Auch hier gibt es keine Konzeptänderungen, die Maschinen neueren Baujahrs signifikant effizienter machen würden.
Schraubstöcke ab Baujahr 2016 gelten als optimal.
Schleifmaschinen ab Baujahr 1980 unterscheiden sich kaum von modernen Schleifmaschinen aus dem Baujahr 2025, abhängig von der Art der Serienfertigung.
Metallsägemaschinen ab Baujahr 1970 zeigen ebenfalls kaum Unterschiede zu aktuellen Maschinen und gelten als sehr zuverlässig.
Fazit:
Die Kostenunterschiede zwischen 3- und 5-Achs-Fräsmaschinen sind heute kaum noch relevant. Früher, insbesondere zwischen 2000 und 2020, waren die Unterschiede in den Fertigungskosten deutlicher ausgeprägt. Heute liegen die Kosten beider Maschinentypen auf einem ähnlichen Niveau, da technische Fortschritte und abgeschlossene Abschreibungen die Kosten gesenkt haben. Eine Neuanschaffung ist daher oft nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll.
Wenn eine Investition in neue Maschinen erforderlich ist, sollte die finanzielle Belastung beim Auftraggeber liegen, der den Liefervertrag unterzeichnet – etwa in Form höherer Stundensätze gegenüber dem normalen Satz. Besonders bei medizinischen Produkten ist eine sorgfältige Dokumentation des Produktionsprozesses nötig, um regulatorische Anforderungen, Qualitäts- und Hygienestandards zu erfüllen.
Zusammenfassung:
Deutsche und japanische Maschinen gehören weltweit zu den besten – auch ältere Modelle. Maschinen aus China würde ich persönlich nicht kaufen, da es dort beispielsweise keine Maschinen mit dem fortschrittlichen HSK63A-Standard gibt. Fakt ist: Ältere deutsche Maschinen sind in China teurer als neue chinesische Maschinen. Bei Schraubstöcken gilt: Diese sind in China mittlerweile oft weiterentwickelt und moderner als vergleichbare deutsche Produkte.
Für weitere Informationen zum Maschinenpark scrollen Sie nach unten zum Abschnitt ‚Sind moderne Maschinen besser als alte Maschinen?‘:
Preis in Bezug auf Größe der Werkzeugsmaschinen
Wird ein großes Werkstück auf einer zu kleinen Maschine bearbeitet, kann es teuer werden, da aufwändige Spann- oder Bearbeitungsschritte erforderlich sind.
Wird ein kleines Werkstück auf einer überdimensionierten Maschine gefertigt, können ebenfalls hohe Kosten entstehen, da der Maschinenaufwand nicht im Verhältnis zur Werkstückgröße steht.
Achten Sie bei der Planung darauf, die Maschinen- und Werkstückgröße bestmöglich aufeinander abzustimmen. Die Wahl der passenden Maschine für die jeweilige Werkstückgröße sorgt für effizientere Bearbeitung, kürzere Rüstzeiten und niedrigere Kosten.
Preis in Bezug auf Schneidwerkzeuge
Standard-Schneidwerkzeuge sind in der Regel kostengünstig und für viele Anwendungen ausreichend. Spezielle Werkzeuge oder solche, die für anspruchsvolle Serienfertigungen oder Komplexe Konstruktion benötigt werden, können jedoch deutlich teurer sein.
Es gibt spezielle Schneidwerkzeuge, die z. B. mit Stickstoffbehandlung oder speziellen Härteverfahren kombiniert werden. Solche Werkzeuge sind besonders langlebig und ermöglichen die Bearbeitung harter oder zäher Materialien, erfordern jedoch höhere Investitionen.
Tipp:
Ermitteln Sie vorab, ob Ihre Fertigungsanforderungen tatsächlich den Einsatz teurer Spezialwerkzeuge erfordern. Für einfache Aufgaben reichen oft Standardwerkzeuge, was Ihre Kosten erheblich senken kann.
Für weitere Informationen zum Schneidwerkzeug:
Günstige Fertigung in Fernost
Ist die Fertigung in Fernost immer günstig und zuverlässig? Nicht unbedingt! Zwar ist eine angemessene Qualität, vergleichbar mit deutscher Präzision, grundsätzlich möglich, jedoch hängt dies stark von der Komplexität der Konstruktion ab. Bei mittelgroßen Serienfertigungen können die Kosten in Fernost bei etwa 30–50 €/Stunde liegen (ohne Zoll- und Versandkosten). Allerdings gibt es auch in Deutschland Solo- oder Kleinunternehmer, die ein ähnlich gutes oder sogar besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten – oft mit höheren Qualitätsstandards und zuverlässigeren Lieferzeiten als große Unternehmen in Deutschland oder Anbieter in Fernost.
Kurze Übersicht der Vor- und Nachteile:
Vorteil: Geringe Kosten.
Nachteil: Lange Lieferzeiten und ein erhöhtes Risiko bei Reklamationen. (Hinweis: Sendungen bis 20 kg können in der Regel dennoch sehr schnell versendet werden.)
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Bei einfachen Konstruktionen, beispielsweise ohne enge Passungen, kann die Fertigung in Fernost sehr effizient und kostengünstig sein. Auch größere Serien mit mittleren Toleranzanforderungen lassen sich dort gut realisieren.
Falls Sie jedoch vor allem auf niedrige Preise achten und Qualitätsaspekte oder termingerechte Lieferung für Sie weniger Priorität haben, könnte die chinesische Online-Fertigung über Plattformen wie www.instawerk.com, cncfirst.com, tuofa-cncmachining.com oder www.at-machining.com eine Option sein.
Tipp:
Mir ist aufgefallen, dass die Plattform www.at-machining.com aus China wenig Wert auf kreative Ansätze legt. Zum Beispiel fehlen dort oft Optionen wie der Einsatz von Gewindefräsern, obwohl die Werbung sehr professionell wirkt. Merken Sie sich: In China ist weniger Raum für kreative Lösungen, da dort häufig eher kopiert als individuell entwickelt wird.
Wenn Sie hingegen zuverlässige Lieferungen, hohe Qualität, kreative Lösungen, Flexibilität und die Garantie wünschen, dass Ihre Teile zu 100 % innerhalb der Toleranzen gefertigt werden – insbesondere bei kleinen bis mittleren Serienfertigungen – empfehle ich Ihnen, Solo- oder Kleinunternehmen in Ihrer Nähe mit bis zu sechs Teammitgliedern in Betracht zu ziehen. Diese arbeiten oft effizienter und bieten ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Während größere Unternehmen mit GmbH-Status meist höhere Stundensätze von 60–120 €/h berechnen, liegen die Sätze von Solo- oder Kleinbetrieben ohne GmbH oft bei nur 30–60 €/h – bei vergleichbar hoher Qualität.
Nicht vergessen:
Kein Fertiger ist ein „Superheld“, der immer perfekte Qualität liefert und jeden Liefertermin garantiert einhält. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass auch erfahrene Fertiger nur Menschen sind. Zum Beispiel kann selbst ein erfahrener Fachmann einmal geringere Qualität abliefern, wenn er erschöpft ist, etwa weil er sich um ein krankes Kind kümmern muss.
Geschätzte Preislisten auf Basis meiner Erfahrung
Die folgende Kalkulation basiert auf einer einfachen 3-Achs-CNC-Fräsmaschine, Baujahr 2000, vollständig abgeschrieben, mit selbst durchgeführter Wartung und normaler Ausstattung. Der Mitarbeiter verfügt über 2 Jahre Erfahrung. Kalkuliert wird die Fertigung von 10 etwas komplexeren Teilen mit einem Zeitaufwand von insgesamt 10 Stunden. Die Preise verstehen sich ohne Material- und Versandkosten.
Deutschland:
Solo-Unternehmen: 30–50 €/h
Unternehmen mit 2–10 Teammitgliedern: 40–80 €/h
Unternehmen mit mehr als 11 Teammitgliedern: 60–120 €/h
Polen:
Solo-Unternehmen: 30–40 €/h
Unternehmen mit 2–10 Teammitgliedern: 35–50 €/h
Unternehmen mit mehr als 11 Teammitgliedern: 45–70 €/h
Litauen (Hinweis: Es besteht erheblicher Fachkräftemangel):
Solo-Unternehmen: Wahrscheinlich nicht vorhanden (geschätzte Kosten: 25–35 €/h)
Unternehmen mit 2–10 Teammitgliedern: Vermutlich nicht vorhanden (geschätzte Kosten: 35–45 €/h)
Unternehmen mit mehr als 11 Teammitgliedern: 40–70 €/h
China:
Solo-Unternehmen: Eher nicht vorhanden, da es im chinesischen System keine CNC-Einzelunternehmer gibt (geschätzte Kosten: 20–35 €/h, vergleichbar mit deutscher Maschinenqualität).
Unternehmen mit 2–10 Teammitgliedern: 30–40 €/h, vergleichbar mit deutscher Präzision.
Unternehmen mit mehr als 11 Teammitgliedern: 30–60 €/h, vergleichbar mit deutscher Präzision.
Tipp:
Diese Preise dienen nur als Orientierung und können je nach Komplexität der Bauteile, regionalen Marktbedingungen und aktuellen Rohstoffpreisen abweichen.
Meine Tipps:
Merken Sie sich folgendes Prinzip im Geschäftsleben:
Ein hungriger Fertiger liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit Qualität und Zuverlässigkeit (nahezu 99 %), da er um seinen Auftrag und seine Existenz kämpft.
Ein gesättigter Fertiger hingegen hat viele Kunden und liefert oft zu höheren Preisen – nicht unbedingt mit gleicher Motivation oder Priorität.
Nicht vergessen:
Behandeln Sie Ihren Fertiger respektvoll und loben Sie gute Arbeit. Das kann die Qualität und die Lieferzeiten verbessern und sogar zu günstigeren Preisen führen, da Fertiger stabile Aufträge ohne große Schwankungen bevorzugen.